(Folge 125A - erschienen 10. Oktober 2008)

Hörprobe (MP3, 55s / 875 KB)       Tracks

 

 

Inhalt:

Justus, Peter und Bob sind alte Briefe des berühmten verstorbenen Malers Jaccard zugespielt worden. Warum will jemand das Interesse der drei ??? auf das Gemälde Feuermond lenken, von dem in den Briefen die Rede ist? Und vor allen Dingen: Wer steckt dahinter? Als der international gesuchte Meisterdieb Victor Hugenay auftaucht, ist endgültig klar: Die drei ??? befinden sich wieder mitten in einem gefährlichen Abenteuer...

 

Besonderes:

Folgende Besonderheiten sind für diese Folge festzuhalten:

  • Den Brief den Peter vom Postboten bekam:
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    Der Stromausfall letzte Nacht war kein Zufall. Es geht um Jaccards 
    Vermächtnis. Santa Monica Pier, 4 Uhr, heute.
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  • Die Inschrift auf Jaccards" Grabstein in Paris:
    l
    Hast du das letzte Werk gesehn, dann hast du viel gesehn und kennst 
    doch erst die halbe Wahrheit.

  • Bob´s Recherchen über Jaccard :

    Jaccard war ein berühmter Maler, seine Bilder hängen in Museen der ganzen Welt. Jean- Marie Jaccard starb nach einer schweren Krankheit im Alter von 68 Jahren, er war mit seiner Managerin, einer Halbinderin namens Nandita Rai verheiratet, die ist inzwischen ebenfalls tot, die beiden hatten einen Sohn, er heißt Ignace Chander. Was der Sohn heute treibt, hab ich leider nicht herausfinden können, aber, was ganz interessant ist, es gibt eine Jaccard- Gesellschaft, die sich mit dem Leben und Werk seines Vaters beschäftigt. Also Ausstellungen organisiert und so weiter. Interessant ist vielleicht noch, dass einer von Jaccards engsten Freunden, der Maler Raoul Hernandez, hier in der Gegend lebte. Der war Mexikaner, hat sich später in Kalifornien niedergelassen. 
    Jaccard war daher häufiger in Kalifornien zu Besuch. Sein Freund Hernandez ist aber auch schon seit zehn Jahren tot. In Oxnard gibt es äh das berühmte Hernandez- Haus, ich hatte noch etwas Zeit, mich in dem kleinen Museum umzusehen, um Hernandez‘ Werke kurz zu begutachten. Ach so im Gegensatz zu Jaccard, dessen Bilder so ein unverwechselbaren Stil haben, kann man Hernandez‘ Kunst schon mal leicht verwechseln. Er war ja nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer und hat nie seine eigene Bildsprache gefunden. Bei seinen Bildern versuchte er sich so in allen erdenklichen Maltechniken, also Landschaftsmalerei, Stillleben, Aktmalerei und so weiter und viele seiner Werke sind Anamorphosen. Anamorphosen sind verschobene Bilder. Das muss man sich so vorstellen: Bei einer Anamorphose arbeitet der Maler mit perspektivischen Verzerrungen. Also er zieht das Motiv so extrem in die Breite, dass es für den Betrachter aus der normalen Perspektive nicht sofort zu erkennen ist. Hernandez hat auch einige Bilder geschaffen, die noch viel komplizierter verschlüsselt sind. Da reicht es nicht, sich in einen bestimmten Winkel zum Bild zu stellen, da braucht man speziell geformte Spiegel, die die Darstellungen entzerren. Das Hernandez- Haus beherbergt nur so eine kleine Sammlung. Viele der Gemälde von ihm sind im Laufe der Jahre im Besitz privater Sammler gelandet. Jaccard hat bereits zu Lebzeiten einen riesen Haufen Geld mit seinen Bildern verdient, das hat er ausgegeben, als er noch lebte und vererbt, nachdem er gestorben war.

 

-Vielen Dank an Michael (Balu), für die Unterstützung bei den Besonderheiten-

 

Sprecher:

Erzähler Thomas Fritsch [⇒Info]
Justus Jonas, Erster Detektiv Oliver Rohrbeck [⇒Info]
Peter Shaw, Zweiter Detektiv Jens Wawrczeck [⇒Info]
Bob Andrews, Recherchen und Archiv Andreas Fröhlich [⇒Info]
Brittany Dorette Hugo [⇒Info]
Hugenay Albert Giro (Wolfgang Kubach [⇒Info])*
Inspektor Cotta Holger Mahlich [⇒Info]
Jaccard (Off-Stimme) Douglas Welbat [⇒Info]
Andy Miller Jannik Endemann [⇒Info]
Sharon Lockwood Nova Meierhenrich [⇒Info]
Moderator Holger Wemhoff [⇒Info]

*Viele Synchronsprecher treten in Hörspielen unter einem Pseudonym auf, der Name in Klammern ist der richtige Name des Synchronsprechers

⇒ Mehr Infos in der Sprecherdatenbank

 

Hintergrund-
Informationen:

Erzählt von
André Marx
Illustrationen Silvia Christoph
Produktion Heikedine Körting, André Minninger, Wanda Osten
Titelmusik Simon Bertling & Christian Hagitte (STIL)
Musik Christian Hagitte & Simon Bertling (STIL), J.P. Morgenstern, Stahlberg, Betty George
Länge 74:48 Minuten

 

 

Unsere Wertung:

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Gruselfaktor:

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Eure Wertung:
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